Das Saxophon (gemäß neuer Rechtschreibung auch Saxofon) ist ein
Musikinstrument und gehört, anders, als sein metallischer Korpus
vermuten lässt, zur Familie der Holzblasinstrumente, da sein Ton
mit Hilfe eines Rohrblatts erzeugt wird.
Das Saxophon wurde von dem Belgier Adolphe Sax (eigentlich
Antoine Joseph Sax) im Jahre 1840 erfunden und am 21. März 1846
unter der Nummer 3226 in Frankreich patentiert.[1] Es ist ein
Blasinstrument und gehört zur Familie der Holzblasinstrumente.
Das erste von Adolphe Sax gebaute Saxophon war ein
Bassinstrument in C. Er konzipierte das neue Instrument jedoch
von vornherein für die Stimmlagen von Sopran bis Subkontrabass,
abwechselnd im Quart-/Quintabstand. Dabei sah er die
C/F-Stimmung für den Gebrauch im Sinfonieorchester vor, während
die B/Es-Stimmung für die Militärmusik gedacht war. Die C- und
F-Instrumente werden heute kaum noch hergestellt und hatten nie
die Bedeutung, die sie nach ihrem Erfinder hätten haben sollen.
Einzig das C-Melody-Saxophon wurde bis in die 1950er-Jahre
gebaut und im Jazz, vor allem im Swing, viel verwendet.
Inzwischen ist es bei Konzert- und Tanzmusik eines der beliebtesten Soloinstrumente, und viele bekannte Solisten haben ihre eigenen Bands oder Combos gegründet.
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